Das Rätsel um die Blutpflaume
In unserem Vorgarten steht eine schon recht alte Blutpflaume. Sie wurde von unseren Vorgängern sicherlich kurz nach dem Bau des Hauses gepflanzt und könnte sogar schon 50 Jahre oder älter sein.
Im Frühjahr trägst die ein wunderschönes rosa blühendes Kleid und erfreut uns mit den Blüten immer bis zum ersten großen Regenguss.
Im Sommer trägt die dann kleine dunkelrote Früchte, die wie Minipflaumen aussehen.
Inzwischen hat sich ein weiterer Baum selbst ausgesäht und da er sich einen guten Platz ausgesucht hat, habe ich ihn die letzten Jahre gepflegt und beschnitten.
in diesem Jahr haben beide Bäume unglaublich viele Früchte getragen. Die ursprüngliche Blutpflaume die kleinen roten und der selbstausgesähte Ableger kleine gelbe.
Uns würde bei Einzug und auch von einem Gärtner bisher gesagt, dass die Früchte der Blutpflaume nicht essbar bzw. genießbar seien. Umso trauriger, wiegende r vielen Früchte in diesem Jahr.
Vor zwei Wochen hört die von der Straße her kommend ein schätzen und giggeln und da es genau vor unserem Haus war! ging ich nachsehen. Da standen zwei Damen, die sich an den gelben Pflaumen labten und sich die Taschen und Kaputzen mit Früchten vollstopften. Etwas besorgt habe ich sie darauf aufmerksam gemacht, dass die Früchte nicht essbar sind! Ob ich mir sicher sein, fragten Sie und so kamen wir ins Gespräch.
Inzwischen hat mir die Dame bescheid gesagt, dass sie die Pflaumen gut vertragen haben und ich in jedem Fall Marmelade daraus kochen könnte. Meiner Recherche nach könnte das sein, denn bei den meisten Sorten der Blutpflaume sollen nur die Samen im Kern giftig sein.
Hat vielleicht jemand Erfahrung mit Blutpflaumen und kann mir dazu etwas sagen?


