April 2019
Wildbienen in meinem Insektenhotel
In Deutschland gibt es 585 Wildbienenarten. Zu welcher Art die Bienen in meinem Garten gehören, konnte ich anhand von Bildern leider nicht bestimmen. Ebenso wie die Honigbienen haben Wildbienen eine große Bedeutung als Bestäuber von Bäumen, Blumen und Nutzpflanzen. Erst in der „Zusammenarbeit“ von wilden Insekten, darunter vor allem auch Wildbienen, und Honigbienen werden die besten Bestäubungsleistungen erreicht.
Der Lebenszyklus einer Wildbiene sieht im Allgemeinen so aus, dass sich das weibliche Tier einen geeigneten Hohlraum sucht. Diesen nutzt sie als Nistraum, um ihn für die Nachkommen herzurichten. Sie trägt Pollen und Nektar ein und legt meist ein Ei zum Futtervorrat. Dann wird die Kammer mit für die Bienenart spezifischem Baumaterial geschlossen (bspw. Lehm oder Sandkörner) und es folgt die nächste Kammer. Die Nester werden auch gegen Fressfeinde oder parasitierende Feinde am Ende verschlossen. Das sog. Pollenbrot reicht als Nahrung für die gesamte Entwicklung vom Ei über das Larvenstadium bis zur fertigen Biene.
Nach 4 bis 10 Tagen schlüpfen aus den Eiern die Larven. Diese wachsen während 2 bis 4 Wochen über mehrere Larvenstadien bis zur Puppe. Sie überdauern auch im Puppenstadium den Winter. Vor dieser Ruhephase spinnen die Larven der meisten Arten einen Kokon aus Seide. Durch den Kokon geschützt kann sich nun die Verwandlung (Metamorphose) zur ausgewachsenen Biene vollziehen.
Da die Männchen einen kürzeren Zeitraum für die Metamorphose (Ei → Larve → Puppe → Biene) benötigen, verlassen sie zuerst den Nistraum und dann folgen die Weibchen. Anschließend bauen die Weibchen selbst Nester und legen Eier. Sie sterben meist bevor ihre Nachkommen schlüpfen. So ergibt sich bei den meisten Wildbienenarten ein einjähriger Lebenszyklus.
Solitärbienenweibchen erbringen aus 20-40 Larven maximal 10 Nachkommen für die Folgegeneration.
Wildbienen müssen keinen großen Honigvorrat verteidigen und haben deshalb nur einen sehr kleinen Stachel, der nicht durch die menschliche Haut stechen kann.
Quelle: deutschland-summt.de
März 2019
Vorschau: Gestaltung Café Cup & Cake
Heute habe ich für das Café Cup & Cake in Hohen Neuendorf die Terrassengestaltung übernommen. Eine Mischung aus Pflanzen, die nun von März bis Oktober in den Farben des Cafés die Terrassensitzplätze verschönern und langfristig als Sichtschutz zur Straße dienen.
Baumschnitt
Jetzt ist er endlich dran – der Apfelbaum. In diesem Frühling bescheide ich meinen Apfelbaum, Schritt-für-Schnitt-Anleitung und Tipps wie das auch Euch gelingt!
Mein Apfelbaum ist ein ca. 15 Jahre alter Baum, Sorte sehr herb und spät reif, Name und Sorte unbekannt. Er trägt eine Rundkrone, die ich ihm in den letzten Jahren verpasst habe.
Zu Beginn seines Lebens ist er von einem Baufahrzeug umgefahren worden. Dadurch wurde sein Leittrieb leider so stark beschädigt, dass er gekappt werden musste. Ich habe einen anderen Ast ausgewählt und als neuen Leittrieb „adoptiert“.
Vor drei Jahren habe ich begonnen meinen Apfelbaum drei Mal pro Jahr zu düngen, jeweils zu Beginn des Frühlings, Sommers und Herbsts. Der Baum hat bis dahin sehr wenige Früchte getragen. Das änderte sich nach dem ersten Düngejahr schlagartig.
Vor zwei Jahren trug er enorm viele Äpfel und Laub. Und unter dieser Last fiel er eines Tages im August um. Zum Glück brach er am Fuß nicht ab, so dass ich ihn mit Verstärkung aufrichten und mit drei Stützen abstützen konnte. Ein starker Rückschnitt auf einer Seite erleichterte ihn und so kam er bis zum Herbst durch. Ich konnte in diesem Jahr sogar noch Äpfel ernten.
Seit dem habe ich mir vorgenommen den Baum radikal zurück zu scheiden und in Form zu bringen, damit er mir noch lange erhalten bleibt.
Vorschau: Ein Gartenauftrag nach Sturmtief Xavier
Im Oktober 2017 stürmte Tief Xavier über Europa hinweg und hinterlief auch in Berlin seine Spuren. Das Tief gab ordentlich Gas und fegte teilweise mit Orkanböen (12 Bft) über uns hinweg. Verbreitet traten Böen über 100 km/h auf, die stärkste Böe im Flachland wurde mit 136 km/h in Berlin gemessen.
Vorschau: Frühlingsanfang 2019
Welt der Blüten hat in den vergangenen 365 Tagen eine Pause eingelegt, um Kraft für neue Themen zu schöpfen…Gartenprojekte umzusetzen…Ideen zu sammeln…
Januar 2018
Stunde der Wintervögel
Vom 5. bis 7. Januar rufen NABU und LBV zum achten Mal zur bundesweiten „Stunde der Wintervögel“ auf. Neben den „Standvögeln“, die das ganze Jahr über bei uns bleiben, lassen sich zusätzliche Wintergäste beobachten, die aus dem noch kälteren Norden und Osten nach Mitteleuropa zogen. 2017 haben insgesamt mehr als 120.000 Vogelfreundinnen und Vogelfreunde aus 82.000 Gärten rund 2,8 Millionen Vögel gemeldet.
Je mehr Naturfreunde an der „Stunde der Wintervögel“ teilnehmen, desto wertvoller werden die Ergebnisse.
wird die Teilnahme erklärt! Auf geht’s!
April 2017
Aus Herrn Amsel und Frau Amsel wird Familie Amsel
Es begann Ende März: An einem der schönen Vorfrühlingstage wollte ich die große Clematis (Waldrebe) zurückschneiden. Die ersten grünen Triebe waren schon zu sehen, also die rechte Zeit.
Frohen Mutes rückte ich mit der Gartenschere an…und fand ein sehr schönes und fest gebautes Vogelnest zwischen den Ästen! Also nichts mit Rückschnitt. Ich nahm mir vor, die Sache mal ein zwei Tage zu beobachten. Und tatsächlich, Frau Amsel kam mit weiterem Nistmaterial und baute und baute. Jeden Morgen trafen wir uns, ich am Frühstückstisch, sie mit immer neuem Material im Schnabel. Und zwar direkt neben der Terrassentür – der ungünstigeste Platz in Punkto Ruhe, den sie sich aussuchen konnte! Denn kaum wird das Wetter schön, rücken wir aus, Gartengeräte scharren, die Leiter klappert, die Kinder spielen im Garten und auf der Terrasse und mit Ihnen die Playmobilfiguren usw.
Ich musste mich der Sache stellen, also ein Blick ins Internet und ins Vogelbuch. Zwei Wochen Brutzeit, zwei Wochen Nestzeit. Nach Adam Riese also bis kurz vor Ostern!
27.3.: Das Nest ist leer, ich schaue rein, es sind erst zwei, dann am späten Nchmittag drei Eier drin.
31.3.: Ich schleiche zum Nest, Frau Amsel ist nicht da. Endlich mal Gelegenheit ins Nest zu schauen. Es liegen 5 Eier drin!
Freitag, 7.4. : Drei Vogelkinder sitzen im Nest, nackig und mit riesigen Schwarzen Augen. Ein blaues Ei ist noch zu sehen.
Samstag, 8.4.: Herr Amsel erscheint auch wieder auf der Bildfläche. Bei den Amseln ist das Weibchen für Nestbau und Brutzeit allein zuständig. Er bringt im Akkord Futter für Mutter und Kinder.
Sonntag, 9.4.: Ich traue mich zum ersten Mal wieder zum Nest seit Herr Amsel auch da ist. Im Nest drängeln sich 4 Vogelbabys zusammen und ein blaues Ei ist noch da. Also keines weg.
Fortsetzung folgt!
September 2016
Tomaten Sugo
Nach diesen super Sonnentagen nimmt die Flut der Tomaten einfach nicht ab. Tomatensaft, Tomate-Mozarella uvm. haben wir schon zur Genüge gehabt. Jetzt also mal was anderes? Ich habe Tomaten Sugo gekocht, das Rezept gibt es hier
*Tomaten ernten und waschen
*in grobe Stücke schneiden und Stiel sowie evtl. kleine Stellen entfernen
*Scharlotten würfeln, eine kleine Knoblauchzehe schälen und kleinschneiden, zusammen in etwas Olivenöl anbraten
*die Tomaten dazugeben, der Topf kann ganz voll sein, die Menge schrumpft ein
*Salz, Pfeffer und Zucker dazugeben und etwas Wasser, damit die Tomaten am Anfang nicht anbrennen
*aufkochen und regelmäßig umrühren
*zum Schluss, wenn alles verkocht ist frisch gehackten Basilikum dazugeben
*Gläser und Deckel mit heißem Wasser sterilisieren, Tomaten Sugo heiß einfüllen
*Gläser schließen und umdrehen, damit die Gläser luftdicht verschlossen sind
*abkühlen lassen, Deckchen, Schleife und Etikett drauf
*verschenken oder ab in den Vorratske
Juni 2016
Rhabarbersirup selbst gemacht
In diesem Jahr habe ich mich entschieden aus dem Rhabarber Sirup zu kochen- sehr erfrischend aufgegossen mit Minaeralwasser oder Sekt, als Sauce zu Vanilleeis oder anderen Desserts.
Und so geht:
Rhabarber ernten, waschen und säubern, aber nicht schälen. Für Sirup eignen sich besonders die roten Sorten wie Erdbeerrhabarber.
In kleine Stücke schneiden und wiegen. Pro Kilo Rharbarber mit einem Liter Wasser aufgießen. Aufkochen lassen und ca. 30 Min. mit Deckel kochen, dann durch ein Baumwolltuch abgießen.Den dadurch gewonnen Saft wieder in den Topf gießen und mit 500g Rohrzucker und dem Saft einer Biozitrone erneut ca. 30-50 Min. kochen. Diesmal offen, also ohne Deckel um die Flüssigkeit einzureduzieren. Je nach gewünschter Sirupkonsistenz auch länger einkochen lassen.
In der Zwischenzeit Glasflaschen und einen Trichter mit heißem Wasser sterilisieren und mit einem Tuch abdecken.
Bei erreichen der gewünschten Konstistenz den heißen Sirup in die Flasche/n füllen.
Nach Anbruch im Kühlschrank aufbewahren, in verschlossener Flasche im dunklen Raum cm. 6 Monate haltbar.
Mit Ettikett und Schleife hat man so ein wunderschönes selbst hergestelltes Geschenk!
Februar 2016
Salat ziehen für Anfänger
Hier beschreibe ich auf Houzz wie ich Salat ziehe. Im letzten Sommer hat es sehr gut geklappt, so dass ich meine Tipps gern weitergebe:
Knackig oder zart soll er auf den Tisch: der Salat. Sie finden Supermarktvarianten fade? Dann säen Sie doch mal los und ernten Sie dieses Jahr direkt vom Balkon oder aus dem eigenen Garten! Bei der verfügbaren Sortenvielfalt für den Eigenanbau spielt das Dressing fast schon eine untergeordnete Rolle. Und Salat ziehen ist einfacher, als Sie denken – wir führen Sie durch die wichtigsten Schritte.
Vor-Frühling
Was für ein schönes Vor-Frühlingswochenende! Ich habe in der Garage einige Narzissenknollen gefunden, die ich im letzten Jahr dort vergessen habe. Alle waren schön vorgekeimt, so dass ich sie mit ein paar Ästen, Birkenrinde und einem Stein in eine Schale gepflanzt habe.
Oktober 2015
Apfelernte
Die Apfelernte hat stattgefunden: 63 prächtige Äpfel konnte ich ernten – ohne die zu zählen, die im Laufe des Sommers von selbst heruntergefallen sind. Für einen kleinen Baum wie unseren ist das eine ganze Menge. Kein Wunder, dass er im August unter der Last umgekippt war.
Jetzt wird er kräftig zurückgeschnitten und bekommt eine feste Stütze, damit er im nächsten Jahr wieder ordentlich loslegen kann.
September 2015
Süße kleine Cocktailtomaten
In diesem Jahr habe ich es mit Cocktailtomaten versucht. Die Ernte ist überragend, seit Anfang Juli Ernte ich alle zwei bis drei Tage gelbe und rote Tomaten, die sehr süß sind. Der warme lange Sommer ist den Tomaten sehr zu Gute gekommen und außerdem habe ich den Standort gewechselt. Sie standen in diesem Jahr windgeschützt und extrem sonnig.
Neuigkeiten vom Apfelbaum
Endlich wieder Neuigkeiten aus meinem Garten: In der Sommerpause konnten die Äpfel reifen. Der Apfelbaum hat es tatsächlich geschafft. Zur Erinnerung, nachdem ich ihn im letzten Herbst und in diesem Jahr insgesamt 4 mal gedüngt habe, hat er so viele Früchte entwickelt, dass er vor einigen Wochen umgefallen ist. Zur Hälfte entwurzelt, habe ich ihn starkt ausgedünnt und alle Äste ohne Früchte entfernt. Dann wurde er gestützt. Die Äpfel sind tatsächlich weitergereift und sind jetzt fast reif.
Mit dem ersten Fallobst habe ich bereits Apfelmus gekocht. Zwischendurch ist auch der Igel zu Gast. In wenigen Tagen wird geerntet.
Kompostverdrossenheit
Thema Kompost: nicht gerade mein Lieblingsthema in meinem Garten, nachdem ich schon drei hatte und gemerkt habe wie viel Arbeit das eigentlich macht. Inzwischen ist aus einem ein Rhabarberhoxhbeet geworden. Was man sonst noch machen kann, beschreibe ich hier:
Komposthaufen sind umweltverträglich, verringern die Müllmenge in der Tonne und liefern bei guter Pflege beste Erde. Was aber tun, wenn die tägliche Gartenarbeitszeit knapp bemessen ist und der Komposthaufen daher weg soll? Machen Sie ein Hochbeet daraus, denn Standort, Konstruktion und Erde eignen sich bestens, um dort Gemüse anzupflanzen!
Wer einen neuen Garten anlegt, …weiterlesen
Juli 2015
Und im Juli die Johannisbeeren
In diesem Jahr habe ich an alles gedacht
1. Johannisbeeren mit Obst und Gemüsedünger zwei Mal düngen, im Februar als es schon frostfrei war und im April nochmal
2. Rechtzeitig nach der Blüte das Netz spannen, damit die Amseln mir nicht die Beeren wegfressen
3. Vor dem warmen Sommerwetter den Hartriegel daneben zu Seite gebunden, damit die Beeren schöne Sonne bekommen
4. Letztes Wochenende geerntet und genossen…
Juni 2015
Viele bunte Blüten, ach wie schön!
Im Juni hat mich der Garten wieder mit vielen verschiedenen bunten Blüten erfreut: gelb, lila, rot, pink, weiß wo man hinsah leuchteten die Rosen, Lilien, Rhododendren, Mohn, Lupinen, Allium und noch viele mehr…
Rhabarberernte
In diesem Jahr war die Rhbarberernte hervorragend, ca. 6-7 kg konnte ich von Ende Mai bis zum 24. Juni, dem Johannistag ernten. Danach wird der Rhabarber ungenießbar, weil der in ihm enthaltene Oxalgehalt ansteigt. Der macht übriges auch das Quitschen in den Zähnen, so nun wissen wir das alle!
Mohn macht doof, aber nicht im Garten
In meinem Garten habe ich Gartenmohn (Papaver orienetale), eine dickstielige, kräftige Sorte, die mich im Mai oder Juni jedes Jahr mit ihren kräftig roten Blüten erfreut.
Selst als wir den Mohn schützen wollten, als ein Baum gefällt werden musste und wir den Mohn versucht haben auszugraben, hat er es uns noch gedankt. An der alten Stelle kam er wieder und ist so üppig wie zuvor. Und der umgesetzt ist ebenfalls angegangen, so dass ich jetzt sogar zwei prächtige Pflanze habe.
Letzte Woche war ich im Nordberliner Umland unterwegs. Und bei Schönfliess gibt es unglaubliche Mohnfelder mit Ackermohn (Papaver rhoeas):
Mai 2015
In diesem Jahr gelingt die Apfelernte
Wer meinen Blog verfolgt, weiß, dass ich in den letzten Jahren eine spärliche Apfelernte von 4-1 Apfel hatte. Das hat gerade so für einen Apple Crumble gereicht, ist aber nicht sehr zufrieden stellend, zumal die Äpfel von diesem Baum sehr gut schmecken.
Seit dem letzten Herbst dünge ich den Apfelbaum regelmässig alle 3 Monalte mit Obst und Gemüsedünger. Das Granulat wird direkt an den Stamm gestreut und sickert mit den natürlichen Regenfällen ein.
Offenbar bin ich auf einem guten Weg, den die Apfelbaumblüte ist in diesem Jahr gigantisch! Ich bin gespannt auf die Fruchtansätze, die bald folgen werden.
April 2015
Weniger Unkraut
Stört es Sie auch, wie sich das Unkraut in freien Beetflächen und -rändern einnistet, und unter Laubgehölzen? Verstecken Sie es doch einfach! Funkien, Farne und Co. lassen Unkraut unter dichten Blättern verschwinden und tolle Beetformen entstehen. Die mehrjährigen Sorten benötigen nur einen einfachen Rückschnitt und sind langfristig eine kräfteschonende Lösung. Geben Sie Unkraut keine Chance.
Stürmische Ostern
Eier hat der Haseda und dort versteckt.Wie er in den Garten kamdurch die Heckeirgendwo – keiner hat’s entdeckt. Ob er aber oberhalboder aber unterhalboder aber ob er gardurch das Türlein kroch –Hauptsache,er fand ein Loch!
Josef Guggenmos
März 2015
Nützlinge eigenen Garten
Ökologisches Gärtnern ist seit Jahren ein großes Thema. Dabei muss es nicht gleich der voll ökologische Biogarten sein, der vielen Bedingungen unterliegt (und mindestens so viel, wenn nicht noch mehr Arbeit macht als ein „normaler“ Garten…). Aber es gibt eine Menge natürlicher Helfer, die gerne in jedem Garten leben, und die man als Gärtner unterstützen oder ansiedeln kann. Zu diesen Helfern zählen zum Beispiel Marienkäfer, der Maulwurf, Schlupfwespen, Ohrwürmer oder Nematoden. Sie werden auch Nützlinge genannt. Erfahren Sie hier, wie Sie Nützlinge als biologische Schädlingsbekämpfer in Ihrem Garten einsetzen können – und biologischen Pflanzenschutz statt Insektiziden und Pestiziden einsetzen.
Lesen Sie hier, welche Nützlinge wirklich nützlich sind
Her mit den Zitronen
In unserer Familie gibt es seit mehr als 35 Jahren einen Zitronenbaum, der selbst aus einem einzelnen Kern gezogen wurde. Er überwintert in einem Wintergarten und steht von Mai bis Oktober draußen. Zur Zeit sind viele Früchte in allen Stadien der Reife und neue Blüten vorhanden.
Die Früchte sind sehr saftig und schmecken fast süß. Sie brauchen zwei Sommer um vollständig zu reifen.
Februar 2015
Des Gärtners giftiger Traum: Thuja
Thujen zählen in unseren Breiten zu den meistgenutzten Pflanzen für Hecken, Einfriedungen; sind aber auch als einzelstehende Bäume sehr beliebt. Sie wachsen dicht und schnell, die meisten Sorten 30 bis 40 Zentimeter pro Jahr, und genau das macht sie zum Liebling all jener Gärtner, die eine unkomplizierte Lösung für eine dauerhafte und immergrüne Bepflanzung suchen.
Und das sollten Sie über Thuja wissen
http://www.houzz.de/ideabooks/42718162/list/des-gaertners-giftiger-traum-die-thuja
November 2014
Was jetzt noch im Garten zu tun ist?
Vor Jahren bekam ich ein Buch mit dem Titel „Weekend Gärtner, wenig tun viel genießen“ geschenkt, es war der Zeitpunkt an dem ich einen sechzig Jahre alten Garten übernahm, ein vom Keller bis zum Dach moderniersierungsbedürftiges Haus und monatlich zwei Geschäftsreisen ins Ausland unternahm. Mit diesem Buch dachte ich wirst Du es schaffen, das hört sich genau nach meiner Philisophie an. Wie es mit Büchern so ist, nun ja, nicht alles lässt sich umsetzt, der passende Zeitpunkt ist verpasst, die Pflanze nicht rechtzeitig besorgt und eigentlich ist es viel schöner ein Wochenende auch mal faul in der Sonne zu sitzen!
Da sich aber doch jeder Gartenbesitzer wünscht von Frühling bis in den Herbst hinein in einer Pacht aus zahlreichen Blüten zu sitzen und doch wenig dafür tun zu müssen, habe das Buch nochmals zur Hand genommen und meine bisherigen Erfahrungen in die Waagschale geworfen: ein Staudengarten ist einfach in der Pflege und überschaubar an Arbeit sowie ein Blütenwunder schlechthin. Er verzeiht Anfängerfehler, Faulheit und schlechtes Wetter!
Einzig im nächsten Herbst müssen die Stauden zwischen Oktober und November zurückgeschnitten erwerben. Eine Handbreit über dem Boden sollten die Stängel stehen bleiben. Dieser Rest vergeht über den Winter von selbst, so dass im Frühjahr fast nichts mehr von der Pflanze zu sehen ist. Mit den ersten Sonnenstrahlen fangen sie dann je nach Sorte früher oder später an auszutreiben und ohne weiteres Zutun bis in den Spätsommer ihre Blütenpracht zu zeigen.
Was sind Stauden?
Stauden gehören zur zweitgrößten Gruppe der mehrjährigen Pflanzen, sind robust und verzeihen so manches. Stauden sind mehrjährig und winterhart, wenn es sich um einheimische Sorten handelt. Zudem bieten sie unserer einheimischen Insektenwelt Nahrung und Schutz, dass heißt sie sind zum Beispiel auch Bienenfreundlich und Arten schützend.
Wann pflanzen?
Jetzt im Herbst ist der ideale Zeitpunkt um im nächsten Jahr einfach mal den Garten sich selbst entwickelt zu lassen. Legen Sie jetzt neue Staudenbeete an und genießen im nächsten Sommer die Pracht, ihr Nachbar wird sie beneiden.
Wie pflegen?
Stauden müssen nicht beschnitten werden, sie benötigen in unseren Breiten meistens kein zusätzliches Wasser, die natürliche Regenmenge reicht den meisten Sorten aus. Sie sind üppig im Wuchs und schließen schnell entstandene Lücken oder füllen neu angelegte Beete.
Frühling, Sommer, Herbst und Winter
Schon ab Februar erfreuen uns die ersten Stauden im Garten. Leberblümchen in tiefem lila erfreuen den Gärtner nach der langen grauen Winterzeit. Zusammen mit weißen Krokussen eine wahre Pracht! Leberblümchen (Hepatica) vermehren sich zudem von selbst. Sie eignen sich als Beetrandbepflanzung oder Unterpflanzung von Laubgehölzen.
Phlox, & Lupine & Co. Für den Sommergarten ist die Auswahl an Stauden so zahlreich, dass hier nicht alle genannt werden können. Mit der folgenden Kombination können sie in Höhe und Fläche aber richtig punkten: Phlox (Flammenblumen) gibt es in den verschiedensten Farben und Mustern sowie Höhen. Er eignet sich bei sonnigem und halbsonnigen Standorten um die große Fläche des Beetes auszufüllen. In verschiedenen Farben zusammengepflanzt ergibt sich schnell ein unglaubliches Blütenmeer. Dazu passen gut der blaue Rittersporn (Delphinium), Lupinen (Lupinus) in verschiedenen Farben und ihm Hintergrund des Beetes oder an der Hauswand Stockrosen (Alcea rosea), die es ebenfalls in verschiedensten Farben je nach Geschmack gibt.
Für den Herbst eignen sich Kissenastern (Aster dumosus) in verschiedenen rosa und lila Tönen. Sie sehen Ton in Ton elegant aus, aber auch bunt gepflanzt decken sie große Flächen ab, Höhe ca. 40cm. Absolut winterhart und über mehrere Jahre eine Freude. Der Rückschnitt erfolgt nach der Blüte im späten November oder Dezember.
Selbst von Dezember bis März blühen Stauden in unseren Gärten: den Jahreswechsel schmücken Christrosen (Helleborus) in verschiedenen Farben von Weiß bis tief Rot wie die Sorte Helleborus Rubra.
Oktober 2014
Ran an den Apfelbaum
Im Frühling zart rosa blühend, im Sommer im vollen Blätterkleid, im Herbst voller Früchte und im Winter ein zierendes Gehölz – so stellen wir uns unseren perfekten Apfelbaum im Garten vor. Heißt es nicht ein Mann muss ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und einen Baum pflanzen? Nun haben viele letzteren als Apfelbaum in ihren Garten gesetzt. Doch ein Selbstläufer ist er deshalb noch lange nicht: Ein Obstbaum benötigt eine feste Hand und regelmäßige Pflege – nicht umsonst spricht man in der Gärtnersprache von der „Erziehung“ des Baumes.
So beginnt mein neuer Artikel auf Houzz.de, denn jetzt ist der ideale Zeitpunkt den Apfelbaum zu schneiden.
September 2014
Weinernte
In diesem Jahr ist es viel früher soweit – der Wein ist erntebereit! Bisher konnte ich unsere Weintrauben eigentlich erst Anfang Oktober ernten, doch in diesem Jahr ist es schon jetzt so weit!
Nachdem dieser sehr alte Weinstock vor zwei Jahren umgefallen und abgeknickt war, musste er sich erst wieder aufrappelt und wurde dabei zusätzlich von mir mehrmals stark zurückgeschnitten. Damit habe ich den Mehltau immerhin fast besiegt, so dass der gestutzte Weinstock zahlreiche Rispen trägt.
Diese habe ich immer wieder freigeschnitten, damit sie viel Sonne abbekommen.
Die Ernte wird nun tagesfrisch erfolgen und die Traube mit ihrem süß herbem Geschmack den Gaumen erfreuen!
Das Rätsel um die Blutpflaume
In unserem Vorgarten steht eine schon recht alte Blutpflaume. Sie wurde von unseren Vorgängern sicherlich kurz nach dem Bau des Hauses gepflanzt und könnte sogar schon 50 Jahre oder älter sein.
Im Frühjahr trägst die ein wunderschönes rosa blühendes Kleid und erfreut uns mit den Blüten immer bis zum ersten großen Regenguss.
Im Sommer trägt die dann kleine dunkelrote Früchte, die wie Minipflaumen aussehen.
Inzwischen hat sich ein weiterer Baum selbst ausgesäht und da er sich einen guten Platz ausgesucht hat, habe ich ihn die letzten Jahre gepflegt und beschnitten.
in diesem Jahr haben beide Bäume unglaublich viele Früchte getragen. Die ursprüngliche Blutpflaume die kleinen roten und der selbstausgesähte Ableger kleine gelbe.
Uns würde bei Einzug und auch von einem Gärtner bisher gesagt, dass die Früchte der Blutpflaume nicht essbar bzw. genießbar seien. Umso trauriger, wegen der vielen Früchte in diesem Jahr.
Vor zwei Wochen hört die von der Straße her kommend ein schätzen und giggeln und da es genau vor unserem Haus war! ging ich nachsehen. Da standen zwei Damen, die sich an den gelben Pflaumen labten und sich die Taschen und Kaputzen mit Früchten vollstopften. Etwas besorgt habe ich sie darauf aufmerksam gemacht, dass die Früchte nicht essbar sind! Ob ich mir sicher sein, fragten Sie und so kamen wir ins Gespräch.
Inzwischen hat mir die Dame bescheid gesagt, dass sie die Pflaumen gut vertragen haben und ich in jedem Fall Marmelade daraus kochen könnte. Meiner Recherche nach könnte das sein, denn bei den meisten Sorten der Blutpflaume sollen nur die Samen im Kern giftig sein.
Hat vielleicht jemand Erfahrung mit Blutpflaumen und kann mir dazu etwas sagen?
August 2014
Tomaten-Unfall
Die Tomaten sind in diesem Jahr sehr schön, allerdings waren mittlerweile die Töpfe in denen sie wachsen etwas klein. Um ein noch besseres Ergebnis zu erzielen, habe ich alle drei Pflanzen heute nochmal umgetopft. Dabei ist leider die größte Tomatenpflanze der Sorte Harzfeuer abgebrochen! Um die Tomaten zu retten hat sie jetzt am Hauptstamm einen Stützverband mit einer Schiene und Mullbinde, zusätzlich ein festes Gerüst von drei Seiten. Mal sehen, ob das was wird…
7 Tage später: Hurra, die Tomatenpflanze hat tatsächlich überlebt! Mal sehen, wann die Ernte stattfinden kann.
Jetzt schon ans nächste Jahr denken!
Heute habe ich von den Lupinen Samen genommen. Das geht ganz einfach, die Lupinen bilden große Kapseln, in denen ein bis mehrere Samenkörner liegen. Wenn sie richtig trocken sind und schon einige aufgesprungen sind, ist der richtige Moment gekommen, die Samen zu ernten.
Trocken aufbewahren und im Frühjahr aussähen und so neue Lupinen ziehen!
Juli 2014
Johannisbeer Ernte
Auf unserem Grundstück habe ich einen Johannisbeerstrauch gefunden, sehr alt, klein und verknöchert. Vor vier Jahren dann hatte ich Zeit ihn an einen sonnigen Platz, frei stehend zu verpflanzen und zu pflegen.
Nachdem er gleich im ersten Jahr anfing ein wenig zu tragen, hat er jedes Jahr an Beeren zugelegt, die ich mir bisher mir den Amseln teilen musste: Amseln 100%, ich 0%
In diesem Jahr habe ich zum ersten mal rechtzeitig ein Netz über den Busch gelegt, Ergebnis 2014: Amseln 0%, ich 100%
Die Ernte betrug glatte 2.000g!
Ameisen (Formicidae)
Kaum ist die Sonne wieder draußen, sind auch sie da: Ameisen
In Windeseile haben sie im meinem Polsterphlox am Gartenweg eine Burg gebaut, ein richtiger kleiner Ameisenhügel!
hier ein kleines Video von meinen Ameisen
trim.099F1F0E-D06D-4FA5-AFBA-0BA040AECA71
Juni 2014
Rhabarberernte am Johannitag
Heute ist Johannitag 24.6., der letzte Tag an dem der Rhabarber geerntet werden kann, bevor der Gehalt an Oxalsäure in der Pflanze ansteigt und das Gemüse ungenießbar macht.
Dieses Jahr habe ich zum allerersten mal Rhabarber angebaut und auch erst im April gepflanzt, so dass die Ernte mit 1.162g noch recht übersichtlich ausgefallen ist.
Holsteiner Blut und Erdbeer Rhabarber haben gleiche Mengen produziert, wobei die Stangen des Holsteiner Blut etwas dicker waren. Ich habe sie herausgedreht. Jetzt wird die Pflanze nochmal einen Wachstumsschub bekommen und Kraft für das nächste Jahr sammeln.
Ghislane de Feligonde – Sie zeigt ihre erste Blüte!
Unsere Rambler Rose, die wir ans Tor gepflanzt haben, zeigt ihre erste Blüte! Gefüllt, ca. 4 cm im Durchmesser und farblich ein dunkles Aprikot-Orange. Zauberhaft, zart und fein.
Clematis (Waldrebe)
Bald ist es soweit – in wenigen Tagen, vielleicht schon morgen werden die Knospen der großen Clematis in dunkellila aufgehen. Die kleinere mit den hellen mehrfarbigen Blüten blüht bereits und reckt ihre Blüten der Sommersonnen entgegen.
Mai 2014
Eisenkraut (verbena officinalis) – der Sonnenliebhaber!
Zu viel Sommer auf der Terrasse oder im Garten ist ein Luxusproblem zugegeben. Aber fast jeder hat in seinem Garten einen Ort an dem es zu sonnig oder zu schattig ist. Meine Lösung für Pflanzen in der direkten Sonne auch über Mittag ist Eisenkraut/ Verbenen. Es gibt sie in vielen schönen sommerlichen Farben und sie blühen den ganzen Sommer immer wieder! Sehr dankbar und widerstandfähig, eine gute Empfehlung für den Platz an der Sonne!
Eine neue Rose!
Eine Rose, ist eine Rose, ist eine Rose!
So einfach ist das bei den vielen Arten! Sorten, Formen und Farben der Rosen aber nicht!
Da ich weiterhin das Projekt verfolge unser nicht genutztes Einfahrttor zuwachsen zu lassen, gesellt sich zu Bambus und Efeu nun eine Kletterrose der Sorte Rambler: eine Ghislane de Feligonde mit üppigen Blüten von Mai bis Oktober, mehr buschig als elegant.
Noch ist sie ganz klein, soll aber in diesem Jahr noch einiges an Wachstum schaffen. Sie ist eine Bio-Rose aus der Bioland Rosenschule Uckermark.
www.rosenschule-uckermark.de
Jetzt geht es mit der Blüte los!
Seit einigen Tagen blüht und grünt es im Garten. Jeden Tag kommen neue Blüten hinzu, die das Gärtnerherz erfreuen.
April 2014
Nützliche Brennnesseln!
Inzwischen grünt es immer mehr im Garten und auch auf den ersten Blick ungeliebte Pflanzen bahnen sich ihren Weg ins Beet. Sollten Sie jetzt zarte Brennnesseln bei sich finden, lassen Sie diese unbedingt stehen, zumindest an Stellen, an denen sie nicht stören und zu Verbrennungen führen.
An der Unterseite der Brennnesselblätter entwickeln sich jetzt die Eier, bzw. dann die Larven der Schmetterlinge! Mit diesem Wissen lassen sich die stacheligen Grünpflanzen doch gleich viel leichter im Garten ertragen. Zudem zeigen die Brennnesseln einen Nitrat haltigen Boden an.
März 2014
Rhabarber, Rhabarber, Rhabarber!
In diesem Jahr probiere ich etwas neues: auf das Hochbeet habe ich heute zwei Rhabarberpflanzen gesetzt. Ein Erdbeerrhabarber und einen der Sorte Holsteiner Blut. Letzterer ist eher säuerlich, der Erdbeerrhabarber soll süß und mild schmecken. Ich bin gespannt! Ich habe beide auf das Hochbeet gesetzt, das ich letztes Jahr angelegt habe.
Das Erdbeerbeet frisch machen
Wunderbares Gartenwetter, die Gelegenheit das Erdbeerbeet aufzuräumen und vom Unkraut zu befreien. Zusätzlich zu den Walderdbeeren und „normalen“ die ich namentlich nicht kenne, habe ich heute Hängeerdbeeren und Erdbeeren gepflanzt, die nach oben ranken und hoch gebunden werden können. Ich bin sehr auf die Ernte gespannt!
Der Tag der Clematis (Waldrebe)
Heute war der optimale Tag die Clematis zu schneiden. Schon in den letzten Tagen habe ich immer wieder kontrolliert, ob sie bereits austreibt. Und heute wie aus dem Nichts waren zahlreiche kräftig grüne Triebe im braunen Blätterwerk zu sehen.
Ich lasse die Clematis im Herbst in voller Größe stehen ohne sie zu schneiden und nehmen den Rückschnitt dann im Frühjahr vor. Wartet man zu lang und die Triebe sind schon zu groß, verschenkt man wertvolle Kraft, die die Clematis benötigt, um wieder gross und üppig zu werden.
Danach kräftig gießen und auch in den kommenden Tag dies nicht vergessen!
Frühling im Onlineshop!
Die neuen Produkte sind eingetroffen! Lust auf Garten, aber so richtig viel ist noch nicht zu tun? Dann machen Sie es sich innen schon mal richtig schön und nehmen die Deko im April mit in der Garten oder auf die Terrasse! www.shop.weltderblueten.de
Endlich ist der Frühling da!
Welt der Blüten meldet sich mit den ersten intensiven Sonnenstrahlen zurück. Das erste Gartenwochenende liegt hinter uns, Erde unter den Fingernägeln konnte man schon einen Nachmittagstee auf der Terrasse genießen und abends erschöpft aufs Sofa sinken.
Auf in die Gartensaison 2014!
Dezember 2013
Weihnachtlich glänzet der Wald
Nachdem Orkan „Xaver “ unseren Garten verschont hat, taucht der Garten einen Abend nach dem großen Wind in ein weißes Kleid ein. Vorweihnachtlich schön…
November 2013
Zwiebeln stecken
November: neben Blätter harken, zurückschneiden hier und da und allgemeinem Aufräumen, ist der November die richtige Zeit um jährlich immer wieder und wieder Tüten von Blumenzwiebeln im Garten zu vergraben.
In den vergangenen zwei Jahren haben wir ca. 600 Zwiebeln vergraben und dennoch denken wir jeden Frühling, hier und da könnten noch ein paar Frühlingsblüher grüssen. Teilweise kommen ja auch nicht alle Zwiebeln als Blüte ans Tageslicht.
Also sind wir dieses Wochenende wieder am buddeln…
Oktober 2013
Kürbisernte – Happy Halloween!
Gestern habe ich unseren Kürbis geerntet:
Gewicht 17,4 kg
Umfang 113 cm
Durchmesser 35 cm
Ein Prachtstück! Das dann seiner Bestimmung zugeführt wurde…
Pilze im Garten
Wir hatten schon immer hier und da mal ein paar Pilze. Meistens giftige, aber auch essbare wie Ziegenlippen und Braunkappen. Daran merkt man einfach immer wieder, dass man in Frohnau nah am Wald wohnt. Der waldige Boden durchzieht manches Grundstück und lässt seine Besitzer verzweifeln, weil gärtnerisch nicht alles gelingen mag, was gewünscht ist.
In diesem Jahr haben wir so viele unterschiedliche Pilze wie noch nie gehabt. Leider habe ich sie nicht alle fotografiert. Aber diese Exemplare sind so schön „pilzig“, dass sie einfach präsentiert werden möchten!
Hortensien in rose
Hortensien – ich habe noch nicht über sie berichtet, nun wird es endlich Zeit. Wir haben viele Hortensien im Garten, überwiegend die „normale“ Bauernhortensie, Hydrangea macrophylla. Als normal aber kann man sie gar nicht bezeichnen, lediglich ist sie wahrscheinlich die am weitesten verbreitete ihrer Art.
Sie blüht jedes Jahr, nicht jedes Sorte trägt jährlich diese üppigen Blüten! Die dicken, fülligen Blüten verwöhnen das Auge des Gärtners von Ende Mai bis in den Oktober hinein, in immer wieder neuen Farbschattierung, die die Farbe rot, lila, pink, rose zu bieten hat. Zudem wartet eine Pflanze mit einer Fülle an Blüten auf, dass man die Hortensie sogar als sommerliche Hecke pflanzen kann.
Ich habe den Tipp bekommen, die Blüten bis zum späten Frühjahr stehen zu lassen und erst kurz vor der neuen Blüte zu schneiden, da dann kein Wasser in die Stile eindringen kann, die der Frost dann beschädigen würde. Ich warte mit dem Schnitt also tatsächlich bis nach den Eisheiligen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Pflanzen dadurch jährlich an Größe gewinnen.
Die Hortensien sind also fast das ganze Jahr über schön anzusehen!
Der Herbst zieht ein
Jetzt geht es mit der herbstlichen Gartenarbeit richtig los: hier schneiden, dort harken und auflesen. Farne, Stauden, Funkien alle stehen in herbstlichem Gelb und leuchten um die Wette!
September 2013
Apfelbaum – Apfeltraum
Freilich bleiben nicht alle Blüten, um Früchte zu werden. Wenn aber nur der Baum stehen bleibt, so ist die Hoffnung nicht verloren.
Katharina Elisabeth Goethe (1731-1808)
In diesem Sinn akzeptiere ich einfach, dass von den vier Äpfeln an unserem Apfelbaum nur zwei übrig geblieben sind. Es ist ein kleiner Apfelbaum, aber nächstes Jahr müssen wir uns gemeinsam mehr Mühe geben!
Die Herbstastern blühen
Nun ist es offiziell Herbst: die Herbstastern blühen. Zwischen braunen und welken Staudenblüten strahlen sie lila hervor! Nach der regnerischen letzten Woche ist das ein kleiner Lichtblick, dass der Herbst noch schön werden kann. Letztlich ist doch die Gartenarbeit im Herbst die zufriedenstellenste Zeit, man kann schneiden und rupfen und harken bis alles sauber, ordentlich und sicher in den Winter gehen kann. Bis dahin ist aber noch Zeit, also packen wir es an, ran ans Gartenaufräumen!
Ein schwieriges Gemüsejahr
Dieses Jahr lässt uns das Gemüse im Stich: ich hätte gerne unsere Gurken, Tomaten und Kürbisse in zahlreicher Menge präsentiert. Aber in diesem Jahr ist der Gemüseanbau nicht gelungen. Die Gurkenpflanzen – wie berichtet – haben die plötzliche Sommerhitze nicht vertragen, die Kürbispflanzen sind prächtig entwickelt, aber nur eine Kürbisfrucht gedeiht. Und die Tomaten, naja immerhin konnten wir zwei verschiedene Sorten ernten, in geringer Menge…nächstes Jahr wird’s wieder besser und der Kürbis kann ja noch überraschen.
Herbstlicher Hartriegel
Gerade ein paar Monate ist es hier, dass der rote Hartriegel so wundervoll blüte, dass ich auf die Idee kam, diesen Gartenblog zu schreiben. Nun färben sich seine Blätter bereits herbstlich rot und bald stehen die roten Äste wieder in einer kahlen Gartenlandschaft.
Schnell ist das Gartenjahr vorbeigegangen. Nun steht die Herbstarbeit an. Der Blog macht mir sehr viel Spaß und ich bin gespannt wie es mit dem Shop laufen wird!
Shop für Gartendekoration ist eröffnet!
Der große Tag ist da, ich eröffne hiermit feierlich den Welt der Blüten Onlineshop für Gartendekoration, Gartenkleingeräte und Gartenbekleidung. Hier finden sich Produkte im englischen Landhausstil für den eigenen Garten oder als Geschenk. Der Link zum Shop befindet sich auf der Homepage oben rechts. Das Angebot ist zunächst klein, wird aber stetig wachsen!!!
aufgepasst: Welt der Blüten ist der Onlineshop für Frohnau – im Postleitzahlenbereich 13465 liefert Welt der Blüten Versand- und Lieferkosten frei bis zum nächsten Werktag (Mo-Fr) bis 18.00 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung! Die Versandkosten werden im Anschluss an die Bestellung gut geschrieben.
Kiloweise Eicheln
Unser Nachbar hat eine Eiche, die an die hundert Jahre ist und zur Gründungszeit Frohnaus gepflanzt wurde. Sie steht direkt am Zaun, der Zaun wurde unterbrochen, damit der wachsende Stamm ausreichend Platz hat. Der größte Teil der Krone wiederum ragt über unser Grundstück. Auch in diesem Jahr, wie bereits vor zwei Jahren – wirft der Baum kiloweise Eicheln ab. Sie schlagen auf unser Dach und bilden auf dem Rasen eine geschlossene Oberfläche, so viele sind es! Die Eichelmenge soll übrigens ein Anzeichen für die Strenge des kommenden Winter sein.
Heute und gestern habe ich eimerweise Eicheln zusammengeharkt: 3-4 10Liter Eimer in ca. 10 Minuten, da kommt so einiges zusammen, die Komposttonne ist fast voll!
Ich freue mich schon auf das Laub, dass der Westwind zuverlässig zu uns weht…
Herbst 2013 – der erste Eindruck
Der Herbst hat uns in den letzten Tagen einen Eindruck vermittelt, was in diesem Jahr auf uns zukommt: Wind, Nieselregen, Sonne, Dauerregen, 14 Grad Celsius…
In den nächsten Tagen soll es nochmal schön werden, genießen wir alle die schönen Tage, die noch anstehen!
August 2013
Kürbiswachstum 2
Der Kürbis wächst und wächst, vor gerade mal 10 Tagen habe ich ihn das erste Mal hier gezeigt. Inzwischen hat er einen Durchmesser von 33 cm!!! So langsam kann ich wohl Rezepte zur Verarbeitung raussuchen.
Rosen sind treu
Obwohl Rosen nicht unbedingt zu meinen Lieblingsblumen im Garten gehören – sie sind pflegeintensiv, bekommen schnell Schädlinge und Krankheiten und vieles mehr, was gegen gepflanzte Rosen spricht – ist es doch so, dass sie beständig und immer neu von Anfang Juni bis in den tiefen Herbst ihre schönen Blüten zeigen. Das finde ich dann doch sehr schön
Gurken
Mit den Gurken läuft es in diesem Jahr nicht so gut. Von insgesamt sieben ausgesähten Gurkenpflanzen haben nur vier überlebt. Die einzelne am Spalier mickert vor sich hin und zeigt jetzt nach intensiver Pflege endlich kleine Gurken, ca 3 cm lang.
Auf dem Hochbeet haben immerhin alle drei ausgepflanzten Exemplare überlebt, wurden aber von der Kürbispflanze so überwuchert, dass sie lange kämpfen mussten. Jetzt haben sie sich durchgesetzt, die ersten Früchte sind in guter Größe zu sehen. Die erste Ernte kann je nach Wetter vielleicht schon in einer Woche erfolgen.
Kürbiswachstum
Dieses Jahr haben wir Speisekürbis auf dem neuen Hochbeet gepflanzt. Nach anfänglich langsamem Wachstum der Pflanze überwuchert die Pflanze nun das ganze Hochbeet mit zahlreichen Blüten. Mehrere Fruchtansätze und kleine Kürbisse sind zu sehen und vor drei Wochen überraschte mich dann an der ungünstigsten Stelle am Zaun ein fussballgrosser gelber Kürbis! Nun schaue ich regelmäßig nach ihm: stand heute 27-28cm Durchmesser – zum Vergleich, ein Fußball hat 20cm Durchmesser!
Ich bin gespannt, wo das hinführt!
Hibiskus
Nach dem vielen Regen tut sich wenig neues im Garten. Viele Blüten haben sehr gelitten – die Grandi Flora fing gerade an zu blühen, als die starken Regenfälle einsetzen und ist jetzt fast fertig mit der Blüte, so dass wir uns in diesem Jahr kaum an ihr erfreuen können. Tapfer blüht hingegen der Hibiskus, der unter dem Hartriegel etwas geschützt steht.
Heidelbeeren
Nachdem wir die Pflanzen bereits zwei Jahre haben, tragen sie zum ersten Mal Früchte! Unsere größte Konkurrenz ist der Amselmann! Dennoch schmecken die Beeren auch uns sehr gut – eine kleine schmackhafte Ernte.
Regen, Hagel, Sonnenschein
Erst die schwüle Hitze, in der der Garten zum grünen Dschungel wurde, begleitet von Dürre, die einigen Pflanzen schadete: die Gurkenpflanzen sind bis auf eine vertrocknet, da ich nicht regelmäßig morgens und abends gießen konnte.
Einer der Kürbisse abgefressen von Nacktschnecken, die ich jeden Abend bekämpfe. Und nun der Hagel und sturzbachartiger Regen, der alle Blüten zerschmettert und nur bunte verklebte Reste der einstigen Blüten übrig läßt.
Einzig dem Agapanthus scheint das nichts auszumachen. Die langen Blütenstengel trotzen Wind und Wetter und erfreuen mit ihrer Blüte.
Phlox, Phlox und nochmal Phlox
Unbeschreiblich schön und nicht verregnet zeigt der Phlox in diesen Tagen seine Blüten.
Juli 2013
Online Shop – die Vorbereitung läuft
Welt der Blüten wird in den nächsten Wochen einen Online Shop mit Gartendekoration eröffnen.
Heute habe ich die ersten Produkte bestellt, in wenigen Tagen werden sie hier eintreffen! Das kleine häusliche Lager ist ebenfalls in Arbeit. Sobald die Technik der Shop Software sich mit mir angefreundet hat und Produkte eingestellt sind, wird der Shop offiziell eröffnet.
Schmetterlingsflieder
In den letzten Tagen fing er an zu blühen. Und heute bei strahlendem Sonnenschein konnten sich die Schmetterlinge seinem Duft nicht mehr entziehen. Zahlreich sind sie erschienen, in bunten Farben und Formen, einer schöner als der andere: das edle Pfauenauge, der sommerliche Zitronenfalter und auch der bescheidene Kohlweißling.
Rhododendron düngen
Heute ist der ideale Tag, die Rhododendren nachzudüngen. Aus der Familie überliefert benutzen wir seit Jahren Alkrysal, ein Spezialdünger für Moorbeetpflanzen, den wir in der Gärtnerei in großen 25kg Säcken bestellen.
Der Dünger wird in der Gießkanne gemischt und angegossen. Insgesamt können die Rhododendren zwei Mal im Jahr damit gedüngt werden, im April vor der Blüte und im Juli nach der Blüte.
Stauden, Stauden, Stauden
Nachdem sich der Garten in den letzten zwei Wochen wie in jedem Jahr bei feucht warmem Wetter zu einer „grünen Hölle“ entwickelt hat, geht es jetzt los: die Stauden beginnen zu blühen. Ein buntes Farbenmeer aus gelb, lila, pink, orange und rosé.
Juni 2013
Hurra, endlich sind sie da!
Gestern konnte ich die ersten Erdbeeren ernten. Deutlicher als in den vergangenen Jahren sind zwei verschiedene Sorten reif:
die kleinen süßen Walderdbeeren und grössere normale Erdbeeren, die ein sehr schönes rot haben, trotz der intensiven Sonne der letzten zwei Wochen, aber nicht richtig süss sind
Egal wie, hier sind sie!
Rosen im Garten…
Die ersten Stauden blühen!
Heute, ganz überraschend sind die ersten gelben Blüten der Stauden aufgegangen. Diese gelben Blumen, die in jedem Garten, am Wegesrand und sogar an Bushaltstellen oder wild in Parks den Betrachter mit Sonne und Sommer erfüllen.
Bis August werden ihre gelben Köpfe nun mein Herz erfreuen.
Sie reifen…sie warten…und dann mit einem Mal…
Viele grün weiße kleine Knubbel sitzen bereits nebeneinander
umrahmt von dicken satten grünen Blätter
warten auf den einen Tag
dann ein zarter rosa Schimmer, der den Sommer über nimmer dann verblühen mag
Die Rettung der Rhododendren
Als wir das Grundstück übernommen haben, wurde seitlich ein Weg eingerichtet. An dieser nun ehemaligen Grundstücksgrenze standen 50 Jahre alte Rhododendren, die dem neuen Weg buchstäblich im Weg standen. Ehe sie zerstört werden konnten, haben wir die fünf großen bis sehr großen Rhodos innerhalb von zwei Tagen ausgegraben und samt ihren kiloschweren Ballen an unseren vorderen Zaun gepflanzt. Bei Nieselregen waren dafür teils vier Männer mit einer Pflanze beschäftigt, um die Schwergewichte auszugraben und im Garten zu verteilen.
Alle fünf sind gut angewachsen und erfreuen uns Dank mehrfacher Dünung im Jahr mit ihrem Blütenreichtum.